Aus organisatorischen Gründen (14. Juni 2009 Kräuterfest im Mörlenbacher Bürgerhaus) findet dieser nicht am 13. Juni sondern am Mittwoch, 17. Juni 2009 um 15. Uhr im Rosen- und Kräutergarten am Mörlenbacher Bürgerhaus statt.
Das ist geplant: Treffen von alt und jung bei Kaffe und Kuchen sowie kalten Getränken.
Bitte mitbringen: gute Laune, Bekannte und Freunde, wenn möglich Nadelspiel und Sockenwollrest.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Foyer des Bürgerhauses statt.
Anleitungen sind vorhanden oder können vorab im Handarbeits-Stübchen abgeholt werden.
Fertige Teile können schon abgegeben werden. Sie werden im Schaufenster ausgestellt.
In der Odenwälder Zeitung vom 24. 06. 2009 erschien folgender Artikel
Fleißige Frauen beim Stricken: Die Mörlenbacher Landfrauen und der katholische Frauenbund Fürth verbanden Hobby und soziales Engagement, um für Frühchen zu stricken. Mörlenbach. Der Weltstricktag stand vielerorts im Zeichen des Mottos "Stricken für Frühchen". Ziel des Tages ist es die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Stricken zu lenken, die Freude am Stricken erlebbar zu machen und sich und anderen Gutes zu tun. Auch in Mörlenbach beteiligten sich etliche Frauen an diesem Stricken in der Öffentlichkeit. Wer also im Bürgerhaus vorbei kam, sah eine Runde mit mehr als zehn Frauen, die bei schönstem Wetter, im Schatten der Bäume, emsig strickten.
Organisiert vom Mörlenbacher Handarbeitsstübchen beteiligten sich daran die örtlichen Landfrauen und der katholische Deutsche Frauenbund Fürth. Seit Anfang der 1990er Jahre stieg mit dem Durchschnittsalter der Schwangeren auch die Anzahl der Frühchen um mehr als 20 Prozent. Von einer Frühgeburt spricht man, wenn ein Säugling vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. In der Regel wiegen diese Kinder weniger als 2500 Gramm. Frühgeborene sind besonders kälteempfindlich und verlieren viel Wärme über den Kopf, "deshalb sind vor allem Mützchen so beliebt", wusste Gerda Schmidt zu berichten. Die Privatinitiative "Stricken für Frühchen" verbindet seit fünf Jahren Hobby und soziales Engagement und versorgt regelmäßig 180 Kliniken in Deutschland mit Stricksachen für die Winzlinge. Als Erstausstattung erhalten die Kliniken ein Paket mit ungefähr 150 bis 200 Frühchenmodellen, sortiert nach Größen und individuellen Bedürfnissen d er Frühchenstation. Tausende von Mützchen, Stirnbändern, Söckchen, Stulpen oder Deckchen wurden schon an die Kliniken gespendet. Die Inhaberin des Mörlenbacher Handarbeitsstübchens Gerda Schmidt hatte die spezielle Sockenwolle "Opal" wegen der bunten Farben auch "Hundertwasser-Wolle" genannt, mitgebracht. Gespendet wurde sie von der Firma Zwerger aus Hechingen. Wegen der kleinen Größen wurden die Mützchen rasch auf dem Nadelspiel sichtbar. Was an diesem Tag nicht fertig wurde, wird zuhause weitergestrickt. Schließlich landet dann alles im Handarbeitsstübchen, bis es dann der Privatinitiative "Stricken für Frühchen", übergeben wird. La.
